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Äußeres der modernen Garage
Nachhaltigkeit & Energieeffizienz

Das Thema Energieeffizienz gewinnt aktuell sehr viel an Bedeutung. Steigende Energiekosten und ein wachsendes Umweltbewusstsein wecken bei immer mehr Kunden das Bedürfnis möglichst nachhaltig Energieverlust zu verhindern. Auch die Hersteller von Garagentoren wollen und können sich dieser Entwicklung nicht verschließen. Wir nehmen dies als Anlass, Sie umfangreich über dieses Thema zu informieren.

​Diese Angaben sind also nur bezeichnend für das jeweilig zutreffende Produkt, oder den Produktbestandteil.

 

 

Für den Kunden spielt es somit kaum eine Rolle, welche Wärmedämmeigenschaften ein Fensterrahmen, ein Torblatt oder eine Verglasung für sich genommen hat, sondern nur, welche Werte durch das komplette Bauelement insgesamt erzielt werden. Deshalb ist es immer wichtig darauf zu achten, worauf sich die Herstellerangaben beziehen. So können durchaus U-Werte von 0,5 W/m²K für eine Torsektion erzielt werden, für das komplette Tor sind solche Werte nach unserer Kenntnis jedoch nicht zu erreichen.

 

Weiterhin muss darauf hingewiesen werden, dass solche Messungen unter Idealbedingungen durchgeführt werden. Eine fachgerechte Montage, sowie ein optimal gedämmter Wandanschluss spielen daher ebenfalls eine wichtige Rolle für den Gesamterfolg.

 

Aber es gibt auch noch zusätzliche Möglichkeiten den “Wärmedurchgangskoeffizenten“ weiter zu senken. Beispielsweise hat Krispol ein zum Patent angemeldetes System entwickelt, welches das Tor ca. 30 mm von der Außenwand abrückt und den so entstandenen Zwischenraum, sowie den Anschluss zur Laibung L-förmig durch ein Dämmprofil isoliert. Hörmann hat ebenfalls einen Isolierrahmen “ThermoFrame“ im Angebot, welcher sich in ähnlicher Weise dieser Thematik annimmt.

 

Außerdem haben beide vorgenannten Hersteller ein 60 mm (Krispol), bzw. 67 mm (Hörmann) starkes Torblatt im Programm, welches für zusätzliche Isolation sorgt und sich damit auch auf den gesamten U-Wert positiv auswirkt.

 

Folgende Angaben werden von den betreffenden Herstellern dazu bereitgestellt:

 

Die Messungen sind herstellerübergreifend bei einem Tor von B 5.000 x H 2.250 mm durchgeführt worden. Klar! Weil der Anteil des Torblattes, welches die höchsten Wärmedämmeigenschaften am gesamten Bauelement aufweist, bei einem großen Tor entsprechend höher ist, als bei einem vergleichbaren kleineren Tor. Kleinere Tore haben somit insgesamt einen etwas schlechteren U-Wert!

1. Wärmedämmung

 

 

Die wahrscheinlich nachhaltigste Torlösung unter diesem Aspekt ist das wärmegedämmte Sektionaltor. Aufgrund ihrer konstruktiven Lösung sind Deckensektionaltore insgesamt besser gedämmt als Seitensektionaltore. Auch wenn letzteres wegen seiner Teilöffnungsfunktion wieder etwas an Boden gut macht. Auf andere Torlösungen wollen wir aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht weiter eingehen, da diese auch teilweise erheblich hinter den Sektionaltoren hinsichtlich ihrer Isolation zurückliegen. Einzige Ausnahme bildet hierbei eventuell ein gut isoliertes Flügeltor.

Erst einmal dazu: Was ist der Wärmedurchgangskoeffizient, und was sagt er aus?

Der Wärmedurchgangskoeffizient, oder auch U-Wert (veraltet: k-Wert) gibt an, welche Wärmeleistung durch 1 Quadratmeter eines Bauteils hindurch geht, wenn die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Seiten 1 Kelvin beträgt.

Das bedeutet, je kleiner der U-Wert, desto besser die Wärmedämmung.

Manchmal findet man für den U-Wert auch Angaben wie folgt:

- Ud-Wert (d = “door“ [engl.] = Tor / Tür)

- Uw-Wert (w = “window“ [engl.] = Fenster)

- Ug-Wert (g = “glazing“ [engl.] = Verglasung)

- Uf-Wert (f = “frame“ [engl.] = Rahmen)

Energieeffizienz - Wärmedämmung DST.jpg

Achtung: Diese Werte sind nicht von uns überprüft, sie spiegeln lediglich die Herstellerangaben wieder!

2. Energiesparende Antriebstechnik

 

 

Heutzutage achtet die überwiegende Zahl der Antriebshersteller auf einen geringen Stromverbrauch bei ihren Geräten und führen dies auch gern als Verkaufsargument an. Neben der Leistungsaufnahme im Betriebszustand ist es mindestens genau so wichtig darauf zu achten, was der Antieb im Standby verbraucht, da dieser Zustand bei weitem überwiegt. Wir empfehlen grundsätzlich keine Antriebe zu kaufen, die im Standby über 1 Watt Leistungsaufnahme haben. Der Stand der Technik erlaubt uns diese Aussage zu treffen.

Bei weitem relevater als die technischen Voraussetzungen des Torantriebes ist das eigene, individuelle Nutzungsverhalten. Wie oft wird die Toranlage genutzt? Ist es notwendig sie in dieser Häufigkeit zu nutzen, oder plane ich beim Torkauf eine Schlupftür mit ein, z. B. um das Fahrrad hindurchzuschieben? Welche zusätzlichen Verbraucher sind angeschlossen und werden diese zwingend benötigt?

 

Natürlich spielen auch die Torart, das Torgewicht, der Laufweg, und die Umgebungstemperatur eine ausschlaggebende Rolle, jedoch kann man dieses in den meisten Fällen nicht beeinflussen. Eine eventuelle Schwergängigkeit aufgrund mangelnder Wartung oder falsch eingestellter Federunterstützung dagegen schon.

Unterm Strich ist es eine Frage der korrekten Antriebswahl, der korrekten Montage, der ausreichenden Wartung und Pflege, sowie des individuellen Nutzungsverhaltes, wie stromsparend Ihre Toranlage betrieben werden kann.

In folgender Tabelle haben wir auch hier wieder 3 große Antriebshersteller miteinander in Vergleich gestellt. Diese liegen erwartungsgemäß sehr dicht beieinander und unterscheiden sich in puncto Stromverbrauch weitestgehend nur um Nuancen. Lediglich Antriebe mit Akku- / Solarbetrieb halbieren diese Werte locker, bleiben hier aber wegen der geringen Nachfrage aufgrund höherer Anschaffungskosten und natürlich wegen der Vergleichbarkeit bedingt durch geringere Komfortabilität (Akku muss immer wieder manuell aufgeladen werden) oder die Nutzung kostenneutraler Energie (Solarpaneel) unberücksichtigt:

Energieeffizienz - Garagentorantrieb.png

Achtung: Diese Werte sind nicht von uns überprüft, sie spiegeln lediglich die Herstellerangaben wieder!

Insgesamt gesehen kann eine gute Kombination von Garagentor und Garagentorantrieb einen deutlichen Unterschied auf Ihrer Strom- und Heizkostenrechnung ausmachen. Sparen Sie also nicht in der Anschaffung, sondern sparen Sie permanent!

Energieeffizenzklassen.gif

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